Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
- Definitionen/Definitionen
- Sofern sich aus dem Kontext nichts anderes ergibt, haben die folgenden Begriffe im Zusammenhang mit diesem Vertrag die folgende Bedeutung.
- Allgemeine Geschäftsbedingungen: die von Boxing Sisters und seinen lokalen Tochtergesellschaften verwendeten allgemeinen Geschäftsbedingungen.
- Fitness: eine Dienstleistung, die auf körperliche und/oder geistige Aktivität abzielt
- Kunde: eine natürliche Person, die nicht im Rahmen einer beruflichen oder gewerblichen Tätigkeit handelt und die einen Vertrag über Fitnessdienstleistungen abschließt
- Unternehmen: 12 Rounds (siehe Kontaktseite für Unternehmensangaben pro Land)
- Vertrag: Vertrag zwischen dem Unternehmen und dem Kunden über die Erbringung von Fitnessdienstleistungen.
- Anwendungsbereich
- Für die Geschäftsbeziehung zwischen dem Unternehmen und dem Kunden gelten ausschließlich die vorliegenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen in der zum Zeitpunkt des Vertragsabschlusses gültigen Fassung.
- Vertragsabschluss
- Durch das Ausfüllen des Formulars „Ich möchte Startinformationen erhalten“ auf der Website des Unternehmens bekundet die Kundin ihr Interesse an einem von dem Unternehmen organisierten Kurs. Vor dem Absenden des Formulars hat der Kunde die Möglichkeit, die von ihm eingegebenen Daten zu überprüfen. Nach dem Absenden des Formulars erhält der Kunde eine automatisch generierte E-Mail oder eine automatisch generierte WhatsApp-Nachricht. In dieser elektronischen Nachricht erhält der Kunde alle Informationen, die er für den Vertragsabschluss benötigt. Mit dem Erhalt dieser automatischen E-Mail oder dieser automatischen WhatsApp-Nachricht kommt kein Vertrag zustande.
- Der Vertrag zwischen dem Unternehmen und dem Kunden kommt mit der Zahlung der Gebühr für den Kurs oder die Mitgliedschaft zustande. Die Zahlung kann durch Anklicken eines Links in der automatisch generierten E-Mail oder der automatisch generierten WhatsApp-Nachricht erfolgen, wodurch der Kunde durch Anklicken auf eine Zahlungsseite des Unternehmens weitergeleitet wird. Auf dieser Website kann der Kunde die Zahlung über einen vom Unternehmen angebotenen Zahlungsdienst vornehmen. Bei erfolgreicher Zahlung kommt ein Vertrag zwischen dem Unternehmen und dem Kunden zustande.
- Der Inhalt des Vertrags sowie die anderen Dokumente, die das Unternehmen dem Kunden zur Verfügung stellt, müssen streng vertraulich behandelt werden.
- Verträge mit Minderjährigen (unter 18 Jahren) können nicht abgeschlossen werden. Die Teilnahme ist nur für Erwachsene ab 18 Jahren erlaubt.
- Widerrufsrecht
- Kunden haben das Recht, den Vertrag innerhalb von vierzehn Tagen nach Vertragsabschluss ohne Angabe von Gründen zu widerrufen. Um das Widerrufsrecht auszuüben, muss die Kundin/der Kunde das Unternehmen mittels eines Formulars darüber informieren, dass sie/er vom Vertrag zurücktreten möchte. Das Formular kann per Post, Fax oder E-Mail an das Unternehmen geschickt werden. Um die Widerrufsfrist einzuhalten, reicht es aus, das Formular zur Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist abzusenden. Das Widerrufsrecht endet jedoch mit der vorzeitigen Inanspruchnahme der Fitnessdienstleistung durch den Verbraucher.
- Wenn ein Verbraucher den Vertrag widerruft, erstattet das Unternehmen alle vom Verbraucher geleisteten Zahlungen unverzüglich, spätestens jedoch innerhalb von 14 Tagen ab dem Tag, an dem das Unternehmen die Mitteilung über den Widerruf erhält. Für diese Rückzahlung verwendet das Unternehmen dasselbe Zahlungsmittel, das der Verbraucher für die ursprüngliche Zahlung verwendet hat, es sei denn, es wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden dem Verbraucher für diese Rückzahlung Gebühren berechnet.
- Gegenstand und Umfang der Dienstleistungen
- Art und Umfang der Leistungen hängen vom Fitnessvertrag und den angebotenen und gewählten Zusatzleistungen oder Paketen (z. B. Personal Coaching) ab.
- Die Mitgliedschaft ist persönlich. Die Mitgliedschaft kann ohne schriftliche Zustimmung des Unternehmens nicht auf Dritte übertragen werden
- Dauer und (vorzeitige) Beendigung des Vertrags
- das Unternehmen dem Kunden mindestens eine der folgenden Optionen anbietet:
- Der Einsteigerkurs, bei dem die Kundin 16 Credits (Recht zur Teilnahme an 16 Kursen) erhält, die sie in einem Zeitraum von 11 Wochen für einen der vom Unternehmen angebotenen Kurse (Boxing Sisters Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse) frei verwenden kann. Der Vertrag endet automatisch, wenn das Guthaben aufgebraucht ist oder die 11-Wochen-Frist abgelaufen ist, ohne dass es einer weiteren Kündigung bedarf. Eine zwischenzeitliche Kündigung ohne wichtigen Grund ist ausgeschlossen.
- Eine flexible Mitgliedschaft für einen Zeitraum von vier Wochen, die monatlich mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende gekündigt werden kann. Die Teilnahme an einem Einführungskurs ist eine Voraussetzung für diese Mitgliedschaft.
- Eine Treue-Mitgliedschaft für mindestens ein Jahr, die zum Ende dieser Vertragslaufzeit mit einer Frist von einem Monat zum Monatsende gekündigt werden kann. Die Teilnahme an einem Einführungskurs ist eine Voraussetzung für diese Mitgliedschaft.
- wenn der Vertrag nicht rechtzeitig gekündigt wird, verlängert er sich nach Ablauf der Kündigungsfrist stillschweigend um 4 Wochen. Der verlängerte Vertrag kann jederzeit unter Einhaltung der einmonatigen Kündigungsfrist gekündigt werden.
- Wenn der Vertrag für einen längeren Zeitraum als ein Jahr geschlossen wird, kann der Kunde den Vertrag nach Ablauf dieses Zeitraums mit einer Frist von einem Monat kündigen.
- Eine außerordentliche Kündigung durch den Kunden ist möglich, wenn:
- der Verbraucher seinen Wohnsitz außerhalb eines Radius von 20 km von dem Fitnessstudio verlegt, für das die Mitgliedschaft abgeschlossen wurde. Dies muss durch einen Eintrag im Einwohnermelderegister nachgewiesen werden.
- der Kunde eine Verletzung oder Krankheit erleidet, die eine weitere Nutzung der Dienstleistungen des Unternehmens unmöglich oder schädlich machen würde. Wenn die Verwendung einzelner, nicht ganz unbedeutender Teile möglich bleibt, ist eine außerordentliche Kündigung nicht zulässig.
- Die Kundin ist schwanger.
- Der Vertrag muss schriftlich gekündigt werden.
- Zusätzlich zu der in Absatz 4 genannten Kündigungsmöglichkeit hat der Kunde auch die Möglichkeit, den Vertrag einzufrieren. Im Falle einer Krankheit oder Verletzung, die eine Nutzung der Leistungen des Unternehmens für einen Zeitraum von mehr als einem Monat unmöglich oder nachteilig machen würde, kann die Kundin erklären, dass sie die Fitnessaktivitäten verletzungs- oder krankheitsbedingt für mehr als einen Monat nicht nutzen wird. In diesem Fall wird die Vertragslaufzeit um diesen Zeitraum verlängert, ohne dass für diesen Zeitraum zusätzliche Beitragskosten anfallen.
- Eine außerordentliche Kündigung durch das Unternehmen ist mit sofortiger Wirkung möglich, wenn:
- Der Verbraucher verstößt gegen eine oder mehrere Bestimmungen dieser Geschäftsbedingungen oder der geltenden (Haus-)Regeln.
- der Verbraucher hat sich gegenüber dem Unternehmen oder einer Vertragspartei des Unternehmens rechtswidrig verhalten.
- Ist der Kunde mit der Zahlung eines Betrags in Höhe von zwei Monatsbeiträgen im Rückstand, berechtigt dies das Unternehmen zur fristlosen Kündigung aus wichtigem Grund.
- das Unternehmen dem Kunden mindestens eine der folgenden Optionen anbietet:
- Preise und Preisänderungen
- der Mitgliedsbeitrag muss im Voraus bezahlt werden.
- Etwaige Preiserhöhungen werden vom Unternehmer 2 Wochen im Voraus angekündigt.
- im Falle einer Preiserhöhung hat der Kunde das Recht, den Vertrag innerhalb eines Monats nach Bekanntgabe der Preiserhöhung zu kündigen. Der im Voraus bezahlte Mitgliedsbeitrag wird zurückerstattet.
- Die Kündigungsmöglichkeit nach Absatz 3 gilt nicht für Preisanpassungen, die auf einer Preisindexierung von bis zu 60 € pro Jahr beruhen, oder für Preisanpassungen, die sich direkt aus dem Gesetz ergeben, wie z. B. bei der Mehrwertsteuer.
- Verpflichtungen des Unternehmens/Anbieters
- das Unternehmen garantiert, dass die bereitgestellten Einrichtungen und Dienstleistungen dem Vertrag entsprechen.
- das Unternehmen muss die notwendige Wartung der Ausrüstung durchführen.
- das Unternehmen garantiert, dass die Ausbilder/innen oder Betreuer/innen über ausreichende Kenntnisse verfügen, die normalerweise erwartet werden können.
- Das Unternehmen stellt sicher, dass eine ausreichende Erste-Hilfe-Ausrüstung vorhanden ist.
- das Unternehmen Maßnahmen ergreift, um die Beschädigung oder den Verlust von Eigentum der Kunden zu verhindern.
- Verpflichtungen des Kunden
- der Kunde muss sich an die Anweisungen des Anbieters und die (Haus-)Regeln halten.
- der Kunde muss das Unternehmen über jede medizinische Kontraindikation informieren, die gegen die Ausübung der Sportart spricht.
- muss der Kunde die Anweisungen des Unternehmens oder seiner Mitarbeiter befolgen. Der Kundin ist es nicht erlaubt, Geräte oder Einrichtungen zu benutzen, mit denen sie nicht vertraut ist. Wenn die Kundin/der Kunde mit einem oder mehreren Geräten oder Einrichtungen nicht vertraut ist, muss sie/er das Unternehmen darüber informieren, damit es ihr/ihm erklären kann, wie die Geräte oder Einrichtungen benutzt werden sollen.
- darf der Kunde die Ausrüstung oder die Einrichtungen nicht benutzen, wenn er unter dem Einfluss von Alkohol, Drogen, Medikamenten oder als Dopingmittel bezeichneten Substanzen steht.
- Der Kunde darf in den vom Unternehmen zur Verfügung gestellten Fitnessbereichen nicht rauchen.
- der Kunde muss das Unternehmen rechtzeitig schriftlich oder elektronisch über Änderungen seiner Postanschrift, E-Mail-Adresse, Kontonummer und Telefonnummer informieren.
- vorläufige Änderungen
- kann das Unternehmen zwischenzeitliche Änderungen an den angebotenen Dienstleistungen, Räumlichkeiten und Öffnungszeiten vornehmen. Das Unternehmen muss die geplanten Änderungen mindestens 4 Wochen im Voraus ankündigen.
- im Falle von Änderungen gemäß Absatz 1 zum Nachteil des Kunden hat der Kunde das Recht, den Vertrag mit einer Frist von einem Monat nach Mitteilung zu kündigen. Im Falle einer Kündigung wird der im Voraus gezahlte Mitgliedsbeitrag zurückerstattet.
- Zahlung
- die fälligen Mitgliedsbeiträge werden auf die vereinbarte Weise erhoben und eingezogen.
- nach Ablauf der Zahlungsfrist, tritt automatisch Zahlungsverzug ein. Das Unternehmen wird die Kundin schriftlich darüber informieren und ihr die Möglichkeit geben, den fälligen Betrag innerhalb von zwei Wochen zu bezahlen.
- nach Ablauf der neuen Zahlungsfrist behält sich das Unternehmen das Recht vor, dem Kunden die Kosten für den Zahlungsverzug in Rechnung zu stellen. Dazu gehören Bankgebühren für zurückgegebene Lastschriften, Mahngebühren für verspätete Zahlungen usw. sowie die Kosten für entsprechende rechtliche Schritte. Darüber hinaus ist das Unternehmen berechtigt, dem Kunden den Zugang zu den Fitnesseinrichtungen zu verweigern.
- Haftung
- Das Unternehmen haftet nicht für materielle (z. B. Diebstahl) oder immaterielle Schäden (z. B. Verletzungen), die während des Trainings, der Wettkämpfe oder anderer Aktivitäten entstehen. Dies gilt nicht für die Haftung für die Verletzung einer wesentlichen Vertragspflicht und für die Haftung für Schäden des Kunden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit sowie für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Unternehmens, seiner gesetzlichen Vertreter oder Erfüllungsgehilfen beruhen. Wesentliche Vertragspflichten sind solche, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Vertragspartner regelmäßig vertrauen darf. Eine wesentliche Vertragspflicht des Unternehmens ist insbesondere, aber nicht ausschließlich, die kontinuierliche Bereitstellung der in § 8 des Vertrages genannten Einrichtungen. Der Kunde wird ausdrücklich darauf hingewiesen, keine Wertsachen mitzubringen.
- Boxen ist ein körperlich anspruchsvoller Sport. Den Kunden wird daher empfohlen, sich bei ihrem Hausarzt über ihren Gesundheitszustand zu erkundigen, damit sie dem Training und ggf. den Wettkämpfen verantwortungsvoll folgen können.
- Boxen ist mit Risiken verbunden. Mit der Unterschrift auf dem Anmeldeformular erklärt der Kunde (oder ein Erziehungsberechtigter), dass er/sie sich dieser Risiken bewusst ist und sie auf eigene Gefahr akzeptiert.
- datenschutz
- die über das Buchungsformular erhobenen Daten werden von der Boxing Sisters GmbH gespeichert, genutzt und ggf. weitergegeben, soweit dies zur Erbringung der vertraglichen Leistungen erforderlich ist. Die Rechtsgrundlage ist Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Lit. b und f DSGVO und, falls zutreffend, die Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Satz 1 Lit. a und Art. 9 Abs. 2 Lit. a GDPR. Eine weitere Verarbeitung findet nur statt, wenn der Kunde eingewilligt hat oder eine gesetzliche Erlaubnis erteilt wurde.
- Schlussbestimmungen
- der Kunde muss bei Abschluss des Fitnessvertrags wahrheitsgemäße Angaben zu vertragsrelevanten personenbezogenen Daten machen. Der Kunde muss das Unternehmen unverzüglich über alle Änderungen von vertragsrelevanten Daten (Name, Adresse, Bankverbindung usw.) informieren.
- Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so bleibt die Gültigkeit der übrigen AGB davon unberührt.
- Das Vertragsverhältnis zwischen den Parteien unterliegt ausschließlich dem Recht der Bundesrepublik Deutschland, soweit nicht zwingendes Verbraucherschutzrecht des EU-Mitgliedstaates, in dem das Mitglied seinen Wohnsitz hat, dem entgegensteht. Die Vertragssprache ist Deutsch.